Polanów
Polanów ist eine Stadt im Kreis Koszalin (Köslin). Sie liegt an der Alt Grabow (der größte Zufluss der Wipper) zwischen zwei Moränenhügeln dem Varbelower Berg und dem Heiligen Berg, 36 km südöstlich von Köslin entfernt.
Trotz seiner 700 Jahre alten Geschichte hat sich Polanów nie zu einer Großstadt entwickelt. Heute zählt die Gemeinde insgesamt 9.245 Einwohner und bildet das lokale Handels- und Verwaltungszentrum der landwirtschaftlichen Gemeinde.
Die Gemeinde Polanów, die die Gebiete rund um Polanow umfasst, bildet die östliche Grenzmark der Woiwodschaft Westpommern und grenzt an die Gemeinden Bublitz (im Süden), Rummelsburg und Hammermühle (im Osten), Mallchow und Zanow (im Norden) und Manow (im Westen).
Die Gesamtfläche der Gemeinde beträgt 393,10 km2, davon entfallen 52% auf Wälder, 36% auf Ackerland und fast 2% auf Wasserflächen. Von Dutzenden Wasserbecken gehören der Kamin-See, der Nieder-See, der Nicemino-See und der Rohr-See zu den größten auf diesem Gebiet. Der Groß Papenzin-See bildet auf der Strecke von über 10 km die östliche Grenze der Gemeinde.
Geographisch gesehen liegt die Gemeinde im Berührungspunkt der Dramburger Seenplatte mit der Bütower Hochebene. Es befindet sich hier unter anderem die größte Anhöhe der Woiwodschaft Westpommern - der Zlocien-Berg (231,5 m ü.d.M.).
Die Natur, wunderschöne Landschaften und das hiesige Mikroklima haben dazu beigetragen, dass die Gemeinde sich durch einen hohen touristischen Wert auszeichnet. Es arbeiten hier mehrere touristische Bauernhöfe und das berühmte Hotel im Schloss Krag aus dem 16. Jahrhundert.
Die Umgebung von Polanów bildet einen perfekten Erholungsplatz, und zwar besonders für diejenigen, die ihre Zeit aktiv verbringen mögen. Die Gemeindebehörden arbeiten seit Jahren an der Entwicklung der touristischen Infrastruktur (neue Fahrrad- und Wanderrouten) und fördern die Entwicklung der Agrotouristik.
Eine Ergänzung für die natürlichen Vorzüge der Gemeinde bilden ihr reiches Kulturleben und zahlreiche Sportveranstaltungen.