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Die örtliche Mitarbeiterin der Caritas in Polanów nahm aus den Händen des Vorsitzenden des Verschwisterungsvereins Gedern-Polanów den symbolischen Scheck für die Spende über 15.000 Zloty entgegen.
Reinhold Landmann hielt in seiner Eigenschaft als stellvertretender Vorsitzender des Verschwisterungsvereins die Ansprache während des Gottesdienstes am Sonntag in der katholischen Kirche in Polanów. Seine Ansprache, die ersten Sätze der Begrüßung hatte Landmann in Polnisch vollzogen, wurden von Dariusz Kalinowski ins Polnische übersetzt.
Die Delegation aus Gedern wurde zusammen mit den Vertretern der Stadt Polanów zu Beginn des Gottesdienstes durch Pfarre Jacek Maszkowski begrüßt.
"Wir können nur viele Male danke sagen"
Verschwisterungsverein übergibt während eines Gottesdienstes Spende in Höhe von 15.000 Zloty
Polanów (red). „Wir können für die Betroffenen nur viele Male danke sagen.“ Mit diesen Worten bringen der Vorsitzende des Verschwisterungsvereins Gedern-Polanów, Wolfgang Kunert, und sein Stellvertreter, Reinhold Landmann, zum Ausdruck, wie überwältigend das Ergebnis der Spendenaktion ist. Insgesamt 15.000 Zloty, das sind 3.650 €, wurden gespendet, um den betroffenen Familien eines Brandes in deren Mehrfamilienhaus am 22. November vergangenen Jahres in Polanów zu helfen.
Über Facebook hatten die beiden Vereinsvertreter noch am Abend des 22. Novembers von dem Brand erfahren. Sofort waren sich beide darüber einig, dass man hier als Partner dieser Kommune helfen muss. Die Frage war jedoch wie? Landmann hatte dann die Idee per öffentlichen Spendenaufruf sich an die Bevölkerung zu wenden. „Dass die Hilfe so großartig war, hatten wir uns nicht träumen lassen“, so Landmann. Immer schneller meldete der Vereinsrechner, Heinz-Rudolf Schäfer, den Beiden neue Spendeneingänge. Neben einem örtlichen Unternehmen (Spende über 500 €), der Feuerwehr (300 €), Bürgermeister Guido Kempel und den Stadtverordneten und Magistrat – die auf ihr Sitzungsgeld der letzten Sitzung in 2017 verzichteten – (insgesamt 500 €) stand am 4. Januar die Summe von 3.650 €, also umgerechnet 15.000 Zl, auf der Habenseite.
Das man eine solche Summe nicht einfach per Online-Banking den Empfängern zukommen lassen wollte, war für Kunert und Landmann selbstverständlich. Mit einem überdimensionalen Scheck im Gepäck, das Geld war gleichzeitig per Banküberweisung auf dem Weg nach Polanów, machte sich am frühen Samstagmorgen eine Gruppe aus Gedern, an der Spitze der Bürgermeister sowie Maic Neunert und Uwe Landmann für die Freiwillige Feuerwehr in Gedern und die beiden Vereinsvertreter Kunert und Landmann, auf in Richtung der polnischen Partnerstadt von Gedern. Dort wurden Sie am Samstagabend von einer städtischen Delegation sehr herzlich empfangen. Sie erfuhren gleichzeitig, in welchem Rahmen der Spendenscheck am Sonntag übergeben werden sollte. Während des katholischen Gottesdienstes am nächsten Morgen übergab Kunert vor rund 250 Gemeindemitgliedern den Scheck der örtlichen Vorsitzenden der Caritas, Maryla Nikiel. Die Ansprache von Seiten der Gäste übernahm Reinhold Landmann, der die ersten Sätze der Begrüßung in polnischer Sprache hielt. Die Erläuterung, für die Anwesenheit der Delegation, führte er dann in deutscher Sprache aus. Hier übernahm der stellvertretende Landrat des Kreises Koszalin, Dariusz Kalinowski, die Übersetzung. Sinn der Reise, so Landmann, war es vor allem, die Menschen kennen zulernen, die von der Brandkatastrophe betroffen waren. Auch eine Besichtigung des vom Feuer geschädigten Hauses stand auf dem weiteren Programm. Hier konnten die Gederner sehen, dass die Flammen einen Gesamtschaden von bisher mindestens 100.000 Zloty angerichtet haben. Derzeit ist der Dachstuhl provisorisch mit Holzplatten abgedichtet. Erst wenn die Witterung es zulässt, wird der vom Feuer zerstörte Dachstuhl komplett abgetragen und erneuert. Auch die von Löschwasser angerichteten Schäden in den Wohnungen lassen sich aktuell noch nicht genau beziffern, berichtete Polanów Bürgermeister Gregorz Lipski. Die Brandursache konnte zwischenzeitlich ermittelt werden. Ein technischer Defekt in der Stromversorgung hat den Brand ausgelöst.
Nach dem Gottesdienst und der Besichtigung vor Ort waren sich alle Vertreter aus Gedern darüber einig, dass hier die Spendengelder an die richtige Adresse erreichten. Die Summe wird von der örtlichen Caritas verwaltet und entsprechend für die Sanierung und Renovierung des Gebäudes eingesetzt. Kunert und Landmann betonten abschließend noch einmal, dass eine derartige Hilfe nicht ohne dem Engagement der vielen Spender möglich gewesen wäre. „Hierfür müssen wir noch einmal sehr herzlich Danke sagen“; so Kuner